Nachruf für Rainer Buchwald (1950-2021)

Rainer Buchwald ist nach langer, schwerer Krankheit am 15. Dezember 2021 friedlich eingeschlafen.

Von 2010 bis zu seinem Tod war er stellvertretender Landesvorsitzender der Vereinigung der Opfer des Stalinismus e.V. (VOS) und übernahm von 2015 bis 2021 auch Verantwortung als stellvertretender Bundesvorsitzender und Schatzmeister der VOS e.V.

In seiner Kindheit und Jugend durchlief Rainer Buchwald mehrere Spezialkinderheime, Jugendwerkhöfe und Haftanstalten der DDR. Er gehörte zu den unangepassten Jugendlichen, die RIAS hörten und einen Anwerbeversuch durch die Staatssicherheit öffentlich machten. Im Jugendarbeitslager in Rüdersdorf musste der damals 18-Jährige daraufhin Zwangsarbeit leisten, Haftstrafen in Neustrelitz, Bützow und im Zuchthaus Bautzen I folgten. Von der Bundesrepublik Deutschland wurde Rainer Buchwald für all diese Verfolgungszeiten rehabilitiert.

Das Leben von Rainer Buchwald stand bis zu seinem Tod im Zeichen der Aufarbeitung des SED-Unrechts, stets stritt er für die Rechte der Opfer.

Unsere Anteilnahme gilt allen, die um ihn trauern.

Dr. Maria Nooke

Beauftragte des Landes Brandenburg zur Aufarbeitung der Folgen der kommunistischen Diktatur

Zum Nachruf der VOS gelangen Sie hier.

Die West-Grenzgänger im Bezirk Potsdam und der Mauerbau

Vortrag von Rainer Potratz im Potsdam Museum unter Einhaltung der geltenden Abstandregeln

Der Historiker Rainer Potratz referierte am 17. November 2021 im Potsdam Museum über die West-Grenzgänger im ehemaligen Bezirk Potsdam und die Folgen des Mauerbaus 1961. Der Vortragsabend wurde gemeinsam von der Beauftragten des Landes zur Aufarbeitung der Folgen der kommunistischen Diktatur und dem Moses Mendelssohn Zentrum für europäisch-jüdische Studien veranstaltet und ist Teil der Reihe „Potsdamer Gespräche“, die sich in diesem Jahr den Auswirkungen von Grenzregimen auf Menschen und Kultur widmet. 

Historiker Rainer Potratz am 17. November 2021 im Potsdam Museum
Prof. Dr. Miriam Rürup, Direktorin des Moses Mendelssohn Zentrums, im Gespräch mit Rainer Potratz.

Zu unserem Podcast mit Rainer Potratz „Das DDR-Grenzregime und der Mauerbau 1961“ gelangen Sie hier.

Gedenken und Erinnerung am 9. November

Gedenken an die Grenzöffnung an der Glienicker Brücke in Potsdam unter Beteiligung eines Repräsentanten aus Makedonien, der die europäischen Regionen vertrat.

Der 9. November steht für einschneidende Ereignisse in der deutschen Geschichte: Die Ausrufung der Republik 1918, die Pogrome 1938 gegen die jüdische Bevölkerung und der Fall der Berliner Mauer 1989. In seiner Rede rief Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier dazu auf, den 9. November „als Tag zum Nachdenken über unser Land“ zu begehen.  Die Beauftragte des Landes Brandenburg zur Aufarbeitung der Folgen der kommunistischen Diktatur (LAkD) und ihre Vertreterinnen und Vertreter nahmen am 9. November 2021 an mehreren Gedenkveranstaltungen teil.

Gedenkveranstaltung zum 32. Jahrestag des Mauerfalls in der Gedenkstätte Berliner Mauer unter Beteiligung von Jugendlichen aus dem französischen Straßburg und einer Berliner Schule.

An der Veranstaltung nahm neben zahlreichen Vertreterinnen und Vertretern aus Politik, Wissenschaft und Gesellschaft auch die Aufarbeitungsbeauftrage des Landes Brandenburg Dr. Maria Nooke teil.
Die Beauftragte des Landes Brandenburg zur Aufarbeitung der Folgen der kommunistischen Diktatur, Dr. Maria Nooke, und Manfred Kruczek, Forum zur kritischen Auseinandersetzung mit DDR-Geschichte im Land Brandenburg e. V., erinnerten an der Mauergedenkstätte Griebnitzsee in Potsdam an den Fall der Berliner Mauer vor 32 Jahren sowie an den Beitrag der Bürgerbewegung zur Überwindung der SED-Diktatur.

Erinnerung an die Grenzöffnung: An der Veranstaltung nahm neben Oberbürgermeister Mike Schubert (l.) und Staatsministerin Kathrin Schneider (2.v.l.) auch Aufarbeitungsbeauftragte Maria Nooke teil.
Umrahmt wurde das Gedenken durch den Liedermacher Detlef Jablonski.

Auf Einladung der Landeshauptstadt Potsdam in Kooperation mit den jüdischen und christlichen Gemeinden der Stadt nahm die Aufarbeitungsbeauftrage Dr. Maria Nooke an der Gedenkveranstaltung in Erinnerung an die Reichspogromnacht am 9. November 1938 in Potsdam teil.

„Die kalten Ringe. Gesamtdeutsch nach Tokio 1964“

Blick in die Mensa der Potsdamer Sportschule. Auf dem Podium die Filmemacher Thomas Grimm und Dr. René Wiese sowie Olympiasieger Jürgen Eschert (v.l.)

Am 20. September 2021 fand in der Mensa der Sportschule Potsdam eine Filmvorführung mit anschließendem Gespräch zum Thema Sport und deutsche Teilung statt. Gezeigt wurde der außergewöhnliche Dokumentarfilm „Die kalten Ringe. Gesamtdeutsch nach Tokio 1964“ von Thomas Grimm und Dr. René Wiese. Dieser handelt über die letzte gesamtdeutsche Olympia-Mannschaft, die an den Olympischen Spielen in Tokio 1964 teilnahm – drei Jahre nach dem Mauerbau.

Sowohl im Film als auch in der Diskussion wurde deutlich, wie sehr der Sport zum Prestigeobjekt und Spielball im Kalten Krieg wurde und nahezu alles zum Politikum geriet: Fahnen, Trikots, Hymnen und erst recht die Zusammensetzung der gesamtdeutschen Delegation. Mit dabei auf dem Podium war Olympiasieger Jürgen Eschert, der 1964 in Tokio die Goldmedaille im Einer-Canadier gewann und den vielen anwesenden Sportschülerinnen und -schülern spannende Eindrücke und Anekdoten von damals schilderte.

Dr. René Wiese vom Zentrum deutsche Sportgeschichte im Gespräch mit Olympiasieger Jürgen Eschert. (Foto: Dörte Paschke)
Fragen aus dem Kreis der Potsdamer Sportschülerinnen und -schüler. (Foto: Dörte Paschke)

Die Veranstaltung war der Auftakt für eine Tournee durch das Land Brandenburg. Die nächsten Filmabende finden am 4.10. in Luckenwalde, am 25.10. in Cottbus und am 8.11. in Frankfurt/Oder statt.

Die Veranstaltung in Potsdam fand in Kooperation mit dem Zentrum deutsche Sportgeschichte, mit der Sportschule Potsdam, dem Stadtsportbund Potsdam und dem Olympiastützpunkt Brandenburg statt.

Nachruf für Reinhard Schult (1951-2021)

In der Nacht zum 26. September 2021 verstarb nach langer schwerer Krankheit unser ehemaliger Kollege, Weggefährte und Freund Reinhard Schult.

Reinhard Schult war einer der aufrechten, unbeugsamen DDR-Bürgerrechtler, der immer zu seinen Idealen stand. Trotz vielfältiger Repressionen wandte er sich unerschrocken gegen das SED-Regime und trat konsequent für eine Veränderung der DDR-Gesellschaft ein. In den 1980er-Jahren engagierte er sich in der DDR-Opposition, 1989 gehörte er zu den Gründungsmitgliedern des Neuen Forums, das er am Zentralen Runden Tisch und als Parlamentarier im Berliner Abgeordnetenhaus vertrat. Er hatte maßgeblichen Anteil an der Besetzung der Stasi-Zentrale, an der Auflösung des Ministeriums für Staatssicherheit sowie an der Sicherung der Hinterlassenschaften der DDR-Geheimpolizei und deren Öffnung für die persönliche und gesellschaftliche Aufarbeitung.

Reinhard Schult war einer der ersten Mitarbeiter der Beauftragten des Landes Brandenburg zur Aufarbeitung der Folgen der kommunistischen Diktatur, die im Jahr 2010 ihre Arbeit aufnahm. Schon zuvor hat er – angebunden beim Berliner Landesbeauftragten – Menschen in Brandenburg beraten, die in der SBZ/DDR von politischem Unrecht betroffen waren. Er hat ihnen zugehört, sie bei der Klärung ihrer Schicksale und der Einsicht in Stasi-Unterlagen unterstützt sowie in Fragen der Rehabilitierung und Entschädigung der Folgen des erlebten Unrechts beraten.

2014 wurde Reinhard Schult das Bundesverdienstkreuz verliehen. Er verstarb in der Nacht zur diesjährigen Bundestagswahl kurz nach seinem 70. Geburtstag. Dass wir heute frei wählen können, ist auch ein Verdienst von Reinhard Schult.

Unsere Anteilnahme gilt allen, die um ihn trauern.

Dr. Maria Nooke

Beauftragte des Landes Brandenburg zur Aufarbeitung der Folgen der kommunistischen Diktatur

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Verleihung des Bundesverdienstkreuzes an Petra Morawe

Verleihung des Bundesverdienstkreuzes: Petra Morawe und Ministerpräsident Dietmar Woidke

Am 25. September 2021 überreichte Ministerpräsident Dr. Dietmar Woidke das vom Bundespräsidenten an Petra Morawe verliehene Bundesverdienstkreuz. In seiner Ansprache würdigte der Ministerpräsident, dass Meinungsfreiheit und unabhängiges Denken Petra Morawes Haltung schon in der DDR prägten und sie hohe Wertschätzung als aufrechte Demokratin und Kämpferin für die Freiheit genießt. Politik und Aufarbeitung von SED-Unrecht seien für sie zur Berufung geworden. Für ihr Engagement genieße sie hohes Ansehen bei den Opferverbänden, aber auch als wichtige Gesprächspartnerin der Politik in Rehabilitierungsfragen.

Nachruf für Dr. Claus Gerhard

Tief erschüttert hat uns die Nachricht, dass der Autor des Buches „Der überwachte Himmel. Die staatlichen Sicherungsmaßnahmen der DDR zur Verhinderung von Fluchten mit Fluggeräten“, Dr. Claus Gerhard, am 25. August 2021 bei einem Übungsflug mit einem Segelflugzeug abgestürzt und tödlich verunglückt ist.

Claus Gerhard war Arzt und passionierter Sportflieger, der sich seit vielen Jahren intensiv mit der Geschichte des Fliegens beschäftigte. Mit ihm verliert die Beauftragte des Landes Brandenburg zur Aufarbeitung der Folgen der kommunistischen Diktatur (LAkD) einen geschätzten Autor und Experten.

Während der Zusammenarbeit haben ihn die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der LAkD als einen in der Sache leidenschaftlichen Autor kennengelernt. Dabei beeindruckte Claus Gerhard mit seinem umfassenden Wissen zur deutsch-deutschen Geschichte des Flugwesens im Kalten Krieg und mit der Akribie seiner Recherchen. Unvergessen bleibt die gemeinsame Buchlesung im Agrarflugmuseum auf dem Flughafen Kyritz im August dieses Jahres, wo er vor außergewöhnlicher Kulisse über die gleichermaßen abenteuerlichen wie gefährlichen Flug-Fluchten von Ost- nach Westdeutschland sprach.

Unsere Anteilnahme und unser tiefes Mitgefühl gelten der Familie und den Freunden von Claus Gerhard.

Im Namen aller Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter,

Dr. Maria Nooke       

Gedenken an die Todesopfer an der Berliner Mauer

Zentrale Gedenkveranstaltung des Landes Brandenburg in Hohen Neuendorf, gemeinsam veranstaltet von Landtag, Landesregierung, der Stadt Hohen Neuendorf und der Aufarbeitungsbeauftragten. 140 zunächst leere Stühle wurden während der Veranstaltung von Jugendlichen mit den Namensschildern der Mauertoten bestückt.

Der Mauerbau am 13. August 1961 gehört zu den zentralen Zäsuren der deutschen und brandenburgischen Zeitgeschichte. Er trennte die Menschen in Ost und West für die folgenden 28 Jahre endgültig voneinander und wirkt bis heute in gesellschaftlichen Debatten nach. Die Beauftragte des Landes Brandenburg zur Aufarbeitung der Folgen der kommunistischen Diktatur (LAkD) und ihre Vertreterinnen und Vertreter nahmen am 13. August 2021 an mehreren Gedenkveranstaltungen teil.

Auf der Zentralen Gedenkveranstaltung in Hohen Neuendorf wurden die Namen der mindestens 140 Mauertoten verlesen. Im Bild (v.r.) Landtagspräsidentin Prof. Dr. Ulrike Liedtke (r.), Minister Axel Vogel und Aufarbeitungsbeauftragte Dr. Maria Nooke. Foto: Landtag Brandenburg/Konstantin Gastmann
Zentrale Gedenkveranstaltung in Hohen Neuendorf: Maria Nooke (l.) im Gespräch den Zeitzeugen Joachim Rudolph und Volker Schobeß sowie der Zeitzeugin Ulrike Poppe.
Gedenkveranstaltung am Griebnitzsee in Potsdam Babelsberg: Schülerinnen und Schüler des Dreilinden-Gymnasiums in Berlin-Zehlendorf präsentierten ihre Projektarbeiten an der Gedenkstätte. Im Gespräch die Stellvertretende Aufarbeitungsbeauftragte Susanne Kschenka und Manfred Kruczek vom Forum zur kritischen Auseinandersetzung mit DDR-Geschichte im Land Brandenburg e.V.
Gedenkveranstaltung am Denkmal an der „Steinernen Brücke“ in Schönwalde-Glien
Gedenkveranstaltung am Mauerdenkmal in Cottbus: Silvana Hilliger (LAkD) und Christoph Polster (Aufarbeitung Cottbus e.V.) gedachten der Opfer Vera Sandner aus Cottbus und Rolf Kühnle aus Nürnberg.

Den Mitschnitt der Zentralen Gedenkveranstaltung in Hohen Neuendorf können Sie hier ansehen.

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Buchlesung im Museumshangar Kyritz

Buchlesung im Museumshangar (v.l.): Dr. Peter Ulrich Weiß (LAkD), Autor Dr. Claus Gerhard und Reinhard Krüger (Vorsitzende des Fördervereins Agrarflug Kyritz e.V.), im Museums-Hangar des Flugplatzes Kyritz

Am 14. August 2021 stellte Dr. Claus Gerhard im Agrarflugmuseum Kyritz sein neues Buch „Der überwachte Himmel. Die staatlichen Sicherungsmaßnahmen der DDR zur Verhinderung von Fluchten mit Fluggeräten“ vor. Vor interessiertem Publikum berichtete Claus Gerhard über abenteuerliche Flug-Fluchten von Ost- nach Westdeutschland, verzweifelte Abwehrmaßnahmen des DDR-Sicherheitsapparates und überraschende Funde während seiner Recherchen. Gerade von brandenburgischen Flugplätzen aus hatten zwischen 1961 und 1989 etliche Fluchtversuche in Richtung West-Berlin ihren Anfang genommen. Das Buch ist in der Schriftenreihe der Beauftragten des Landes Brandenburg zur Aufarbeitung der Folgen der kommunistischen Diktatur (LAkD) erschienen.

Eingeladen hatte die LAkD zusammen mit dem Förderverein Agrarflug Kyritz e.V. sowie der Flugschule ARDEX GmbH.

Claus Gerhard beim Signieren seiner Bücher.

Enthüllung einer neuen Erinnerungsstele

Die Präsidentin des Brandenburger Landtags Prof. Dr. Ulrike Liedtke und der Präsident des Berliner Abgeordnetenhauses Ralf Wieland nach der Enthüllung des Stelenensembles. Foto: Landtag Brandenburg/Stefan Gloede

Am 11. August 2021 wurde eine neue Erinnerungsstele für ein erst im Jahr 2017 bekannt gewordenes Todesopfer eingeweiht. Der sowjetische Soldat Wladimir Iwanowitsch Odinzow war in der Garnison Elstal westlich von Berlin stationiert und wurde als vermeintlicher Flüchtling auf der Dorfstraße von Seeburg, unweit der Grenze zu West-Berlin, von Polizeiposten erschossen. Wladimir Odinzow gehört zu den 140 Todesopfern an der Berliner Mauer.

Die Beauftragte des Landes Brandenburg zur Aufarbeitung der Folgen der kommunistischen Diktatur, Dr. Maria Nooke und erinnerte in ihrer Rede an das Todesopfer Wladimir Iwanowitsch Odinzow. Danach enthüllten die Präsidentin des Brandenburger Landtags, Prof. Dr. Ulrike Liedtke, und der Präsident des Abgeordnetenhauses von Berlin, Ralf Wieland, das Stelenensemble.

Die Veranstaltung klang mit einer gemeinsamen Schweigeminute aus.

v.l.: Prof. Dr. Axel Klausmeier, Direktor der Stiftung Berliner Mauer, Maria Nooke, Aufarbeitungsbeauftragte des Landes Brandenburg und Tom Sello, Berliner Aufarbeitungsbeauftragter während der Schweigeminute.

Generationenspaziergänge zur Mauergeschichte

An der Nike vor der Glienicker Brücke klang der Potsdamer Spaziergang am 1. August 2021 aus.

In diesem Sommer lädt die Beauftragte des Landes Brandenburg zur Aufarbeitung der Folgen der kommunistischen Diktatur (LAkD) zu geführten und moderierten Spaziergängen von 2,5 Stunden Länge entlang der ehemaligen Grenze zwischen Brandenburg und West-Berlin ein. Zahlreiche Interessierte zwischen zehn und achtzig nahmen an den Spaziergängen in Teltow und in Potsdam teil. Zeitzeuginnen und Zeitzeugen sprachen über ihre Erlebnisse und Erfahrungen mit und an der Berliner Mauer und regten zu generationenübergreifenden Gesprächen an.

Der nächste Termin in Teltow ist bereits ausgebucht. Gern können Sie sich für einen Generationenspaziergang am 26. September 2021 in Potsdam anmelden.

LAkD-Jugendbildungsreferentin Bettina Frevert (r.) im Gespräch mit Zeitzeugin Frau Mayer (zweite von r.) und Publikum während des Spaziergangs in Teltow am 18. Juli 2021.

Ausstellungseröffnung im Alten Rathaus Hennigsdorf

Landesbeauftragte Dr. Maria Nooke und Hennigsdorfs Bürgermeister Thomas Günther (r.) erkunden die Verkehrswege im geteilten Berlin.

Die Beauftragte des Landes Brandenburg zur Aufarbeitung der Folgen der kommunistischen Diktatur, Dr. Maria Nooke, eröffnete am 15. Juli 2021 gemeinsam mit dem Bürgermeister der Stadt Hennigsdorf Thomas Günter die Ausstellung „Komm doch mal rüber“. Die Mitmach-Ausstellung geht mit Kindern und Eltern auf Entdeckungsreise in die Geschichte und vermittelt spielerisch, was die Teilung durch die Mauer für die Menschen bedeutete.

Die ersten Besucher testen ihre Kenntnisse an einer Ausstellungsstation.

Die Ausstellung ist bis zum 15. August 2021 im Alten Rathaus von Hennigsdorf, Hauptstraße 3, dienstags von 14 bis 18 Uhr, donnerstags von 10 bis 16 Uhr und sonntags von 14 bis 17 Uhr zu sehen. Der Eintritt ist frei.