Stellenausschreibung Mitarbeiterin/ Mitarbeiter Verwaltung

Die Beauftragte des Landes Brandenburg zur Aufarbeitung der Folgen der kommunistischen Diktatur (LAkD) berät Bürgerinnen und Bürger, die in der Sowjetischen Besatzungszone und DDR von Verfolgung betroffen waren und unterrichtet die Öffentlichkeit über die Wirkungsweisen diktatorischer Herrschaftsformen. Sie berät öffentliche Stellen und kooperiert mit Opferverbänden, Vereinen und zahlreichen Bildungs- und Forschungsinstitutionen.

Die LAkD sucht zum nächstmöglichen Zeitpunkt am Dienstort Potsdam  

eine Mitarbeiterin/einen Mitarbeiter Verwaltung

mit einer Wochenarbeitszeit von 40 Stunden.

Zu den Aufgaben gehören insbesondere:

  • Organisatorische Angelegenheiten der LAkD: Buchhaltungsangelegenheiten der LAkD einschließlich Buchungen im SAP; Beschaffungen und Vergaben; Betreuung der drei Liegenschaften der LAkD
  • Aufgaben der Öffentlichkeitsarbeit: Bearbeitung von Veröffentlichungen im Corporate Design der LAkD; Pflege der Homepage; Recherche; Veranstaltungsorganisation
  • Angelegenheiten der Archivierung: Aktenplan; Archivierungskonzept und dessen Umsetzung
  • Vertretung Sekretariat

Anforderungen:

  • bei Beamten Laufbahnbefähigung für den gehobenen allgemeinen Verwaltungsdienst, bei Angestellten ein einschlägiger Berufsabschluss (kaufmännische Ausbildung z. B. Kaufleute für Büromanagement oder Veranstaltungskaufleute, Verwaltungsfachangestellte, Fachangestellte für Medien- und Archivwesen)
  • Erfahrungen in Verwaltungstätigkeiten
  • Erfahrungen in der Pflege von Websites erwünscht
  • Sicherheit im Umgang mit dem PC und IT-Technik
  • sehr gutes sprachliches Ausdrucksvermögen in Wort und Schrift
  • gute kommunikative Fähigkeiten und Empathie für Ratsuchende
  • selbstständiges und eigenverantwortliches Arbeiten
  • ausgeprägtes Organisationstalent
  • Pkw-Führerschein

Unser Angebot:

  • ein vielseitiges Aufgabengebiet
  • vermögenswirksame Leistungen
  • eine Betriebsrente (VBL) für Tarifbeschäftigte
  • Möglichkeit eines Firmentickets
  • flexible Arbeitszeiten im Rahmen der dienstlichen Möglichkeiten
  • ein freundliches und hilfsbereites Team, das Sie vom ersten Tag an einbindet und unterstützt
  • ein attraktiver Standort im Herzen der Landeshauptstadt Potsdam, der mit dem  öffentlichen Nahverkehr – auch von Berlin aus – gut erreichbar ist
  • modernes, gut ausgestattetes Arbeitsumfeld

Die Stelle lässt eine Übertragung von Aufgaben nach Besoldungsgruppe A 9 BBesO bzw. bis zur Entgeltgruppe 8 TV-L zu.

Für Schwerbehinderte gelten bei gleicher Eignung, Befähigung und fachlicher Leistung die Bestimmungen des SGB IX.

Wir freuen uns, wenn Sie sich von dieser Ausschreibung angesprochen fühlen. Für nähere Informationen zum Ausschreibungsverfahren stehen Ihnen Frau Hilliger
(Tel.: 0331 / 23 72 92 – 22) und Frau Domhardt (Tel.: 0331 / 23 72 92 – 27) gern zur Verfügung.

Ihre aussagekräftigen und vollständigen Bewerbungsunterlagen richten Sie bitte bis zum 25. Juli 2021 (Datum des Poststempels) an:

Die Beauftragte des Landes Brandenburg zur Aufarbeitung der Folgen der kommunistischen Diktatur, Frau Hilliger – persönlich, Hegelallee 3, 14467 Potsdam oder an silvana.hilliger@lakd.brandenburg.de.

Bitte beachten Sie, dass Online-Bewerbungen nur mit PDF-Anhängen bearbeitet werden.     E-Mails mit anderen Dateianhängen werden aus Sicherheitsgründen gelöscht.

Datenschutzhinweis:

Mit der Abgabe einer Bewerbung erklären Sie sich mit der Verarbeitung Ihrer Bewerbungsunterlagen einverstanden und stimmen der vorübergehenden Speicherung Ihrer Daten im Rahmen des Auswahlverfahrens auf der Grundlage des § 26 des Brandenburgischen Datenschutzgesetzes zu. Weitere Informationen zum Datenschutz entnehmen Sie bitte der Internetpräsentation der LAkD. Nach Abschluss des Besetzungsverfahrens werden die Bewerbungsunterlagen unter Beachtung der datenschutzrechtlichen Bestimmungen vernichtet.

Gedenken an den Volksaufstand in der DDR vom 17. Juni 1953

Am stillen Gedenken zu Ehren der Opfer des Volksaufstandes vom 17. Juni 1953 in der Gedenkstätte Lindenstraße nahmen gestern der brandenburgische Ministerpräsident Dr. Dietmar Woidke, der Vorsitzende der Potsdamer Stadtverordnetenversammlung Pete Heuer, der stellvertretende Oberbürgermeister Burkhard Exner, die Beauftragte des Landes Brandenburg zur Aufarbeitung der Folgen der kommunistischen Diktatur (LAkD) Dr. Maria Nooke sowie weitere Vertreterinnen und Vertreter der Stadt und der Gedenkstätte teil.

Den Opfern des Volksaufstandes gedachten am 17. Juni 2021 in der Gedenkstätte auf dem Hof des Dienstgebäudes der Generalstaatsanwaltschaft Brandenburg in Brandenburg an der Havel Vertreterinnen und Vertreter der Stadt Brandenburg sowie der Generalstaatsanwaltschaft Brandenburg und Dr. Peter Ulrich Weiß von der LAkD.

Pressemitteilung der LAkD

Stellenausschreibung Referent/in für Jugendbildung

Die Beauftragte des Landes Brandenburg zur Aufarbeitung der Folgen der kommunistischen Diktatur (LAkD) berät Bürgerinnen und Bürger, die in der Sowjetischen Besatzungszone und DDR von Verfolgung betroffen waren und unterrichtet die Öffentlichkeit über die Wirkungsweisen diktatorischer Herrschaftsformen.

Die LAkD sucht zum 1. Januar 2022 am Dienstort Potsdam  

eine Referentin/einen Referenten für Jugendbildung

mit einer Wochenarbeitszeit von 40 Stunden.

Zu den Aufgaben gehören insbesondere:

  • Konzeption und Umsetzung von Angeboten der politisch-historischen Bildung für junge Menschen (Durchführung von Veranstaltungen, Projekttagen und Workshops an schulischen und außerschulischen Einrichtungen, Zeitzeugenarbeit)
  • Erarbeitung und Umsetzung von Kooperationsprojekten der politisch-historischen Jugendbildung mit anderen Trägern und Einrichtungen
  • Einbeziehung kreativer Methoden in die Jugendbildungsarbeit (künstlerisch, darstellerisch, medienpädagogisch u. a.)
  • Erarbeitung von pädagogischen Materialien für junge Menschen und Pädagog/innen in verschiedenen Medienformaten

Anforderungen:

  • Abgeschlossener Hochschulabschluss in einer pädagogischen, geisteswissenschaftlichen oder geschichtswissenschaftlichen Fachrichtung
  • Berufserfahrung in der politisch-historischen Bildungsarbeit mit jungen Menschen
  • ausgewiesene Kenntnisse der Geschichte der Sowjetischen Besatzungszone und DDR
  • ausgewiesene Kenntnisse in der Didaktik und Methodik der Bildungsarbeit mit jungen Menschen
  • Hohe Kommunikationskompetenz und Empathie für das Schicksal der von DDR-Unrecht Betroffenen
  • Anwendungskenntnisse der einschlägigen Standardsoftware (MS-Office) sowie von Tools und Apps zur medienpädagogischen Arbeit
  • Schnelle Auffassungsgabe und hohe Motivation
  • Fähigkeit zu teamorientiertem Arbeiten
  • Pkw-Führerschein

Unser Angebot:

  • ein vielseitiges Aufgabengebiet
  • vermögenswirksame Leistungen
  • eine Betriebsrente (VBL) für Tarifbeschäftigte
  • Möglichkeit eines Firmentickets
  • flexible Arbeitszeiten im Rahmen der dienstlichen Möglichkeiten
  • ein freundliches und hilfsbereites Team, das Sie vom ersten Tag an einbindet und unterstützt
  • ein attraktiver Standort im Herzen der Landeshauptstadt Potsdam, der mit dem  öffentlichen Nahverkehr – auch von Berlin aus – gut erreichbar ist
  • modernes, gut ausgestattetes Arbeitsumfeld

Die auszuübenden Tätigkeiten lassen eine Bewertung bis zur Entgeltgruppe 13 TV-L zu.

Für Schwerbehinderte gelten bei gleicher Eignung, Befähigung und fachlicher Leistung die Bestimmungen des SGB IX.

Wir freuen uns, wenn Sie sich von dieser Ausschreibung angesprochen fühlen. Für nähere Informationen zum Ausschreibungsverfahren stehen Ihnen Frau Hilliger
(Tel.: 0331 / 23 72 92 – 22) und Frau Domhardt (Tel.: 0331 / 23 72 92 – 27) gern zur Verfügung.

Ihre aussagekräftigen und vollständigen Bewerbungsunterlagen richten Sie bitte bis zum 7. Juli 2021 (Datum des Poststempels) an:

Die Beauftragte des Landes Brandenburg zur Aufarbeitung der Folgen der kommunistischen Diktatur, Frau Hilliger – persönlich, Hegelallee 3, 14467 Potsdam oder an silvana.hilliger@lakd.brandenburg.de.

Bitte beachten Sie, dass Online-Bewerbungen nur mit PDF-Anhängen bearbeitet werden. E-Mails mit anderen Dateianhängen werden aus Sicherheitsgründen gelöscht.

Datenschutzhinweis:

Mit der Abgabe einer Bewerbung erklären Sie sich mit der Verarbeitung Ihrer Bewerbungsunterlagen einverstanden und stimmen der vorübergehenden Speicherung Ihrer Daten im Rahmen des Auswahlverfahrens auf der Grundlage des § 26 des Brandenburgischen Datenschutzgesetzes zu. Weitere Informationen zum Datenschutz entnehmen Sie bitte der Internetpräsentation der LAkD. Nach Abschluss des Besetzungsverfahrens werden die Bewerbungsunterlagen unter Beachtung der datenschutzrechtlichen Bestimmungen vernichtet.

Stiftung Anerkennung und Hilfe

Anmeldung nur noch bis zum 30. Juni 2021 möglich!

Bis 30. Juni sind wir täglich telefonisch zu den üblichen Geschäftszeiten erreichbar!

Der neue Film „Trotzdem Ich“ und der Podcast „Leid und Unrecht anerkennen“ erzählen von Ratsuchenden, die sich angesichts ihrer leidvollen Lebenserfahrungen an die Stiftung Anerkennung und Hilfe gewandt haben. Und sie erzählen von der Arbeit der Beraterinnen und Berater in der Anlauf- und Beratungsstelle des Landes Brandenburg. Noch ist es möglich, eine Unterstützung zu erhalten.

Hier sehen Sie den Film „Trotzdem ich“

Hier hören Sie den Podcast „Leid und Unrecht anerkennen“ – Musik: Stephan Krawczyk aus dem Lied „Wieder Stehen“, neu eingespielt 2021

Skript zum Podcast

Zur Themenseite der ABAH geht es hier

Stilles Gedenken in Ketschendorf und Halbe

Stilles Gedenken an die Toten des Internierungslagers Ketschendorf mit Vertreterinnen und Vertretern der Initiativgruppe Internierungslager Ketschendorf, der Stadt Fürstenwalde, der Landesbeauftragten sowie der Presse.

Am 8. Mai 2021 nahm die Beauftragte des Landes Brandenburg zur Aufarbeitung der Folgen der kommunistischen Diktatur, Dr. Maria Nooke, am stillen Gedenken zu Ehren der Opfer teil, die im Speziallager Nr. 5 in Ketschendorf (heute Fürstenwalde/Spree) interniert worden waren und dort ums Leben kamen. Die über 4.700 Menschen, die hier zwischen 1945 und 1947 starben, waren vor Ort in Massengräbern verscharrt worden.

Ein zweiter Teil des stillen Gedenkens fand auf dem Waldfriedhof in Halbe statt. Hierher waren auf Initiative des Pfarrers Ernst Teichmann die sterblichen Überreste tausender Leichen verbracht und bestattet worden, die Bauarbeiter 1952 bei Ausschachtungsarbeiten für Wohnhäuser auf dem ehemaligen Speziallager-Gelände entdeckt hatten. Die Existenz des Lagers und der Opfer wurden in der Zeit der SBZ/DDR konsequent verschwiegen. Die Initiativgruppe Internierungslager Ketschendorf kümmert sich seit vielen Jahren sowohl um das Gedenken als auch die Aufarbeitung der Geschichte des Lagers.

Gedenkstein mit Gebinden in Ketschendorf/Fürstenwalde.

Landesbeauftragte Dr. Maria Nooke am Gedenkstein für die Opfer des Internierungslagers Ketschendorf auf dem Waldfriedhof Halbe.

Digitales Verbändetreffen

Zwei Mal im Jahr treffen sich die Vertreterinnen und Vertreter der brandenburgischen Opferverbände und Aufarbeitungsinitiativen mit der Beauftragten des Landes Brandenburg zur Aufarbeitung der Folgen der kommunistischen Diktatur (LAkD), um sich untereinander auszutauschen.

Im August 2020 war es möglich, sich in Potsdam in einem großen Raum des Landtages zu treffen, aber selbst dies war wegen der Einschränkungen durch die Pandemie jetzt undenkbar. Deshalb fand das erste Verbändetreffen 2021 digital statt: Am 23. April 2021 tauschten sich 24 Vertreterinnen und Vertreter über ihre Arbeit und aktuelle Themen, aber auch Schwierigkeiten und nicht Erreichtes per Videokonferenz aus.

Im Mittelpunkt standen die Berichte der Verbände, in denen verschiedene konkrete Punkte angesprochen wurden:

  • das „Tribunal Zwangsarbeit in politscher DDR-Haft“ der UOKG und die Weiterarbeit mit den Ergebnissen
  • die Durchführung der Gedenkfeiern in den Speziallagern im Jahr 2020 trotz Pandemie und wie die Arbeit der Speziallager-Vereine angesichts des Generationenumbruchs zukunftsfest gemacht kann
  • es wurde von neuen Wegen in der Bildungsarbeit berichtet: von digitalen Formaten, neuen Partnerschaften, neu gestalteten Internetseiten und überarbeiteten Ausstellungen
  • die schwierige Gedenkstättenarbeit während der Pandemie, in der zahlreiche Bildungsangebote für Schülerinnen und Schüler ersatzlos ausfallen
  • das Ringen um Anerkennung gesundheitlicher Folgeschäden und die frustrierenden Erfahrungen während solcher Prozesse verbunden mit Wünschen nach weiteren rechtlichen Regelungen und einem deutlich erhöhten Beratungsbedarf z.B. wenn neue Themen aufkommen wie durch den Film über die Experimente an Freitzeitsportlern
  • neue Projekte sollen über Leid und Unrecht sehr konkret vor Ort aufklären, darüber hinaus gibt es an einem Ort einen internationalen Austausch mit Schülerinnen und Schülern aus drei Ländern.

In moderierten Pausengesprächen konnte das breite Themenspektrum vertieft und ein Gedankenaustausch angeregt werden. Bei den nachfolgenden Berichten ging es vor allem um die folgenden fünf Schwerpunkte:

  • den Stand der Umsetzung der Novellierung der SED-Unrechtsbereinigungsgesetze
  • die Überführung der Stasi-Akten unter das Dach des Bundesarchivs und die Fragen der Weiterführung der Arbeit
  • den Stand der Bestellung des Bundes-Opferbeauftragten
  • die Weiterarbeit an der Sozialstudie (Hinweis auf eine Zusammenfassung der Ergebnisse: https://aufarbeitung.brandenburg.de/wp-content/uploads/2021/04/Zusammenfassung-Studie.pdf)
  • die Planungen des Bundeskongresses 2021 und die Fördermöglichkeiten für Verbände.

Nach zwei Stunden intensiven Gesprächs war eine Fülle an Themen angerissen und ein Austausch angeregt.  Viel wird getan und vieles ist noch zu tun. Die Landesbeauftragte Dr. Maria Nooke bedankte sich für den offenen Austausch und die vielfältige Arbeit, die durch die Verbände und Aufarbeitungsinitiativen im Land Brandenburg geleistet wird; sie wird versuchen, deren Arbeit auch in Zukunft nach Kräften zu unterstützen.

Neu in unserer Schriftenreihe: „Der überwachte Himmel“

Autor Claus Gerhard dokumentiert Flug-Fluchten gen Westen und Gegenreaktionen von SED und Stasi

Vielfältig waren die Wege, die DDR-Bürger fanden, um von Ost nach West über die Grenze zu gelangen. Zahlreiche Bücher und Filme erzählen von Fluchten durch Tunnel, über die Ostsee oder im Autokofferraum. Über Fluchten auf dem Luftweg sind bislang nur wenige spektakuläre Aktionen bekannt geworden, obwohl es Dutzenden Personen gelang, mit Hilfe von Fluggeräten und Luftfahrzeugen die DDR-Grenze zu überwinden. Brandenburg spielt dabei eine herausragende Rolle, fanden doch etliche Fluchtversuche ihren Ausgangspunkt auf brandenburgischen Flugplätzen oder verliefen über die Grenzanlagen im ehemaligen Bezirk Potsdam in Richtung West-Berlin. 60 Jahre nach dem Mauerbau dokumentiert ein neues Buch diese Flug-Fluchten und erzählt gleichzeitig die Geschichte der damit verbundenen Vorbeuge- und Abwehrmaßnahmen des DDR-Sicherheitsapparates.

Das Buch, erschienen als Band 13 in der Schriftenreihe der Beauftragten des Landes Brandenburg zur Aufarbeitung der Folgen der kommunistischen Diktatur (LAkD), bildet den Auftakt für das Themenjahr „Freiheit und Grenzen“, das die LAkD aus Anlass des 60. Jahrestags des Mauerbaus 1961 begeht.

Claus Gerhard, Der überwachte Himmel. Die staatlichen Sicherungsmaßnahmen der DDR zur Verhinderung von Fluchten mit Fluggeräten. Eine Studie zu 30 Vorkommnissen, Schriftenreihe der Beauftragten des Landes Brandenburg zur Aufarbeitung der Folgen der kommunistischen Diktatur, Band 13, Metropol Verlag Berlin 2020, 729 Seiten. ISBN: 978-3-86331-562-7

Hier finden Sie die Presseerklärung zur Neuerscheinung und hier das Buch in unserer Schriftenreihe.

Verzögerungen wegen sehr hohem Beratungsbedarf

Aufgrund des im Moment sehr großen Beratungsbedarfs können Probleme bei der telefonischen Erreichbarkeit der Beraterinnen und Berater auftreten. Aus diesem Grund kann es auch zu längeren Bearbeitungszeiten Ihrer Anfragen kommen. Bitte haben Sie Geduld und Verständnis. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der LAkD beraten Sie auch jetzt gern und zuverlässig.

Coronavirus-Vorsichtsmaßnahme

Sehr geehrte Damen und Herren,

zu unserem Bedauern sind die Räume der Beauftragten des Landes Brandenburg zur Aufarbeitung der Folgen der kommunistischen Diktatur in der Hegelallee 3 in Potsdam und die Anlauf- und Beratungsstelle Stiftung Anerkennung und Hilfe, Am Stellwerk 1 in Potsdam, aufgrund der Pandemie für den Besucherverkehr geschlossen. Nach vorheriger Terminvereinbarung ist eine Beratung per Video möglich.

Die Aufarbeitungsbeauftragte des Landes Brandenburg ergreift diese Maßnahmen zur Senkung des Infektionsrisikos. Wir bitten um Ihr Verständnis und wünschen Ihnen allen, gesund zu bleiben.

Sie können weiterhin gern telefonisch und per E-Mail Kontakt zu uns aufnehmen.

Einweihung einer Gedenktafel in Bad Freienwalde

Eine neue Gedenktafel erinnert am ehemaligen Sitz des sowjetischen Geheimdienstes in Bad Freienwalde an die inhaftierten Deutschen und deren dramatisches Schicksal nach 1945. Laut Recherchen kam mehr als die Hälfte der bislang erfassten 225 Zivilisten, die hier ohne rechtsstaatliches Verfahren eingesperrt waren, danach in Speziallagern ums Leben.

Reinhard Schmook (l.) und Peter Ulrich Weiß enthüllten am 11. Dezember 2020 die neue Gedenktafel.

In seiner Rede unterstrich Peter Ulrich Weiß (LAkD) die Bedeutung der Gedenkinitiative für die regionale Aufarbeitung und die zeitgeschichtliche Erinnerungskultur in Brandenburg. Für die Aufstellung der durch Spenden finanzierten und bereits vor einem Jahr hergestellten Tafel hatte sich vor allem der Leiter der ansässigen Walther-Rathenau-Gedenkstätte Reinhard Schmook engagiert.

Gedenktafel am historischen Ort: Bad Freienwalde, Gesundbrunnenstraße 9.

Im Anschluss an die Enthüllung tauschten sich die anwesenden Gäste und Betroffenen in einer bewegenden Runde über ihre persönlichen Hafterlebnisse und Erinnerungen aus.

Wissenschaftliche Grundlage des Projekts ist eine Studie von Andreas Weigelt , die 2018 in der Schriftenreihe der LAkD erschien.

Coronavirus-Vorsichtsmaßnahme: Besucherverkehr nur nach Terminvereinbarung

Sehr geehrte Damen und Herren,

zu unserem Bedauern sind die Räume der Beauftragten des Landes Brandenburg zur Aufarbeitung der Folgen der kommunistischen Diktatur in der Hegelallee 3 in Potsdam und die Anlauf- und Beratungsstelle Stiftung Anerkennung und Hilfe, Am Stellwerk 1 in Potsdam, aufgrund der Pandemie für den Besucherverkehr geschlossen. Nach vorheriger Terminvereinbarung sind persönliche Beratungsgespräche und Beratung per Video möglich. In allen Räumen gelten die Abstands- und Hygieneregeln und das Tragen eines Mund- Naseschutzes.

Die Aufarbeitungsbeauftragte des Landes Brandenburg ergreift diese Maßnahmen zur Senkung des Infektionsrisikos. Wir bitten um Ihr Verständnis und wünschen Ihnen allen, gesund zu bleiben.

Sie können weiterhin gern telefonisch und per E-Mail Kontakt zu uns aufnehmen.