Enthüllung einer neuen Erinnerungsstele

Die Präsidentin des Brandenburger Landtags Prof. Dr. Ulrike Liedtke und der Präsident des Berliner Abgeordnetenhauses Ralf Wieland nach der Enthüllung des Stelenensembles. Foto: Landtag Brandenburg/Stefan Gloede

Am 11. August 2021 wurde eine neue Erinnerungsstele für ein erst im Jahr 2017 bekannt gewordenes Todesopfer eingeweiht. Der sowjetische Soldat Wladimir Iwanowitsch Odinzow war in der Garnison Elstal westlich von Berlin stationiert und wurde als vermeintlicher Flüchtling auf der Dorfstraße von Seeburg, unweit der Grenze zu West-Berlin, von Polizeiposten erschossen. Wladimir Odinzow gehört zu den 140 Todesopfern an der Berliner Mauer.

Die Beauftragte des Landes Brandenburg zur Aufarbeitung der Folgen der kommunistischen Diktatur, Dr. Maria Nooke und erinnerte in ihrer Rede an das Todesopfer Wladimir Iwanowitsch Odinzow. Danach enthüllten die Präsidentin des Brandenburger Landtags, Prof. Dr. Ulrike Liedtke, und der Präsident des Abgeordnetenhauses von Berlin, Ralf Wieland, das Stelenensemble.

Die Veranstaltung klang mit einer gemeinsamen Schweigeminute aus.

v.l.: Prof. Dr. Axel Klausmeier, Direktor der Stiftung Berliner Mauer, Maria Nooke, Aufarbeitungsbeauftragte des Landes Brandenburg und Tom Sello, Berliner Aufarbeitungsbeauftragter während der Schweigeminute.