Arbeitsgemeinschaft Lager Sachsenhausen 1945 – 1950 e.V.

Die Arbeitsgemeinschaft wurde 1991 von Überlebenden des sowjetischen Speziallagers Sachsenhausen bzw. den Angehörigen ehemals Internierter und Verhafteter gegründet. Das Lager Sachsenhausen wurde im August 1945 durch die Verlegung Internierter aus dem Lager Werneuchen/Weesow des NKWD auf dem Gelände des nationalsozialistischen KZ Sachsenhausen errichtet und 1950 aufgelöst. Es war das größte in der Sowjetischen Besatzungszone mit insgesamt 60.000 Internierten und SMT-Verurteilten. Im Mittelpunkt der Tätigkeit der Lagerarbeitsgemeinschaft steht die Beratung und Betreuung von ehemaligen Inhaftierten des sowjetischen Speziallagers Sachsenhausen Nr. 7/Nr. 1 bzw. politisch Verfolgten in der SBZ/DDR und deren Angehörigen, sowie die Ermittlung von Schicksalen ehemaliger Inhaftierter des Speziallagers Sachsenhausen. Darüber hinaus hält der Verein die Erinnerung an die Opfer des Speziallagers wach. Die Arbeitsgemeinschaft verfügt über eine Sammlung von Materialien und Dokumenten zur Geschichte dieses Ortes. Die Arbeitsgemeinschaft ist Mitglied in der Union der Opferverbände kommunistischer Gewaltherrschaft (UOKG).

Ansprechpartner

Dr. Peter Ulrich Weiß

Referent für Historische Forschung, Gedenkstätten und Publikationen

Telefon: 0331 23 72 92 – 24
Telefax: 0331 23 72 92 – 29

peter-ulrich.weiss@lakd.brandenburg.de