Jugendprogramm „Unterm Radar“

Worum geht es?

Im Rahmen des Jugendprogramms erforschen Jugendliche aus Brandenburg Geschichte in der Zeit der DDR und den Transformationsjahren. Ziel ist es, lokale Geschichten, die bisher wenig oder gar nicht erforscht wurden „unterm Radar“ hervorzuholen. Gespräche mit Zeitzeuginnen und Zeitzeugen, Recherchearbeit und Archivbesuche gehören zum Programm. In regelmäßigen Projekttreffen, Workshops und einer Sommerwerkstatt werden die teilnehmenden Jugendlichen in ihrer Projektarbeit begleitet und gefördert. Ihre Ergebnisse präsentieren sie unteranderem auf der Jugendgeschichtsmesse in Potsdam.

Wer ist die Zielgruppe?

Hauptzielgruppe sind Jugendliche und Jugendgruppen, die sich in Brandenburger Jugendverbänden organisieren und sich mit der Geschichte oder inhaltlichen Schwerpunkten ihres Verbandes (oder deren Vorläufern) zu DDR-Zeiten auseinandersetzen wollen. Fragen wie Umweltzerstörung und Kohleabbau, Protest unter dem Dach der Kirche, Rechtsextremismus und Umbruchszeiten aber auch Geschlechterverhältnisse in der DDR werden erforscht. Das Jugendprogramm „Unterm Radar“ stärkt jugendliches Engagement und Begeisterung für Geschichte, fördert Sichtbarkeit und außerschulische Bildungsarbeit rund um Themen der Aufarbeitung im Land Brandenburg.

Anmeldefrist für das Jahr 2022 ist der 15. März. Zur Anmeldung

Weitere Kooperation mit dem Landesjugendring: Die LAkD beteiligt sich als Jury-Mitglied an der Auswahl der Projekte im Jugendgeschichtsprogramm Zeitensprünge der Beratungsstelle Zeitwerk im Landesjugendring Brandenburg e. V. und berät Jugendgruppen zu Themen, die sich mit der Erforschung regionaler Geschichte zwischen 1945 und 1990 und der Transformationszeit befassen. In diesem Jahr finden die regionalen Auftaktveranstaltungen am 26. März in Potsdam und am 5. April in Schwedt statt. Am 12. November 2022 treffen sich alle Jugendgeschichtsprojekte zur gemeinsamen Projektpräsentation im HBPG in Potsdam.

Das Jugendprogramm „Unterm Radar – JUGEND MACHT DEMOKRATIE“ ist eine Kooperation der Beratungsstelle Zeitwerk im Landesjugendring Brandenburg e.V. (LJR) mit der Landesbeauftragen zur Aufarbeitung der Folgen der kommunistischen Diktatur. Es wird gefördert durch die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM) über die Bundesstiftung Aufarbeitung im Bundesprogramm „Jugend erinnert“, Förderlinie SED-Unrecht.

Ansprechpartnerin

Sophie Rahause

Referentin für politisch-historische Jugendbildung

Telefon: 0331 23 72 92 – 26
Telefax: 0331 23 72 92 – 29

sophie.rahause@lakd.brandenburg.de