Band 15 der Schriftenreihe der Beauftragten des Landes Brandenburg zur Aufarbeitung der Folgen der kommunistischen Diktatur
Welche Veränderungen vollzogen sich für die Brandenburgerinnen und Brandenburger nach dem Ende der SED-Herrschaft und der Einführung von parlamentarischer Demokratie und sozialer Marktwirtschaft? Mit welchen Herausforderungen und Problemlagen hatten es Politik und Gesellschaft ab 1990 zu tun, und wie wurde öffentlich darüber diskutiert? Gab es Strukturen und Diktaturerfahrungen aus DDR-Zeiten, die nachwirkten und den Umgang mit der Vergangenheit mitprägten?
Mit diesen und weiteren Fragen setzen sich vierzehn Beiträge in diesem Band auseinander. Das Spektrum der Themen reicht vom Wandel politischer Kultur und sozialer Ungleichheiten in der Bevölkerung, Rechtsextremismus und Rechtsrock über Umstrukturierungen der Medien-, Hochschul- sowie Sportlandschaft bis hin zum Wirken der Treuhand. Diskutiert wird auch, was sich in Museen und Gedenkstätten veränderte und wie Ausstellungen die Transformation darstellen.
Auf der Grundlage aktueller Forschung präsentieren die Autorinnen und Autoren neue Perspektiven und ungewohnte Sichtweisen auf einen ebenso bewegten wie umstrittenen Zeitabschnitt, der uns bis heute intensiv beschäftigt. Mehr als 40 Abbildungen illustrieren das Buch.
Die Herausgeber:
Dr. Peter Ulrich Weiß, Historiker bei der Beauftragten des Landes Brandenburg zur Aufarbeitung der Folgen der kommunistischen Diktatur und Sprecher des Fachgremiums Erinnerungskultur der Landeshauptstadt Potsdam.
Dr. Irmgard Zündorf, Historikerin am Leibniz-Zentrum für Zeithistorische Forschung Potsdam und Studienkoordinatorin an der Freien Universität Berlin.
Florentine Schmidtmann, Kulturwissenschaftlerin und Ausstellungskuratorin am Haus der Brandenburgisch-Preußischen Geschichte in Potsdam.
Ansprechpartner
Referent für Historische Forschung, Gedenkstätten und Publikationen
Telefon: 0331 23 72 92 – 24
Telefax: 0331 23 72 92 – 29