Zentrum deutsche Sportgeschichte Berlin-Brandenburg e.V. (ZdS)

Das Zentrum deutsche Sportgeschichte wurde 2004 gegründet. Das ZdS verbindet politikgeschichtliche Ansätze mit einer kultur- und sozialhistorischen Perspektive. Im Rahmen von Forschungsverbünden kooperiert das ZdS mit staatlichen Forschungseinrichtungen, Institutionen des organisierten Sports und privaten Initiativen. Die Schwerpunkte des ZdS sind Archiv/Dokumentation, historische Forschung und Wissenstransfer. Es pflegt ein vereinseigenes Archiv mit Dokumenten und Akten verschiedener Provenienz sowie fachhistorischen Zeitschriften und Fachliteratur. Der Schwerpunkt der Forschung liegt bei dem Wandel des Sports in Folge der politischen Systembrüche des 20. Jahrhunderts. Die Gesellschaftsgeschichte des Fußballs in Ost und West stellt dabei ein wesentliches Forschungsfeld dar.  Aktuell finden Forschungen über die strafrechtliche Aufarbeitung des Zwangsdopings in der DDR statt, in Kooperation mit der Staatskanzlei Thüringen, die für die Opferberatung hilfreich sein sollen. Durch die vier Wanderausstellungen über sporthistorischer Ereignisse und sportkultureller Phänomene die politischen wie gesellschaftlichen Hintergründe des Sporttreibens, wird die Öffentlichkeit zeitnah über die Forschungsergebnisse aufgeklärt.