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Zentrale Gedenkveranstaltung des Landes Brandenburg
27. Mai 2022 , 15:30 – 17:00
„Vom Todesstreifen zum Grünen Band„
Am 27. Mai 2022 erinnern wir an die vor 70 Jahren vollzogene Schließung der innerdeutschen Grenze im Mai 1952 und gedenken der Opfer, die die gewaltsame Teilung Deutschlands gefordert hat. Der Ministerrat der DDR beschloss am 26. Mai 1952 die „Errichtung eines besonderen Regimes an der Demarkationslinie“, woraufhin in den 1950er-Jahren etwa 10.000 Menschen aus dem deutsch-deutschen Grenzgebiet ins Landesinnere zwangsumgesiedelt wurden – in der „Aktion Ungeziefer“ gedemütigt, enteignet, der Heimat beraubt.
Aus diesem Anlass laden Landtag, Landesregierung und die Landesbeauftragte zur Aufarbeitung der Folgen der kommunistischen Diktatur zu einer Zentralen Gedenkveranstaltung des Landes Brandenburg am Fähranleger Pevestorf-Lenzen an der Elbe ein. Mit dieser Veranstaltung wollen wir gemeinsam an das Leid und das Unrecht, das den betroffenen Menschen durch die Zwangsumsiedlung widerfahren ist, sowie der verschwundenen Orte erinnern.
15:30 Uhr
Begrüßung
Rede von Dr. Dietmar Woidke, Ministerpräsident des Landes Brandenburg
Im Anschluss szenische Lesung von Janet Hesse und Dirk Bunte „befriedet. Vergessene Orte an der ehemaligen innerdeutschen Grenze“
16:10 Uhr
Gespräch mit Zeitzeugen
Moderation Dr. Maria Nooke, Beauftragte des Landes Brandenburg zur Aufarbeitung der Folgen der kommunistischen Diktatur (LAkD)
16:40 Uhr
Präsentation des Projekts „Grünes Band“ auf dem ehemaligen Grenzstreifen, Minister Axel Vogel und Bürgermeisterin Nadine Mewes, Lenzerwische
Im Anschluss besteht die Möglichkeit, an der Eröffnung des 11. Elbe-Kirchentages „Grenzenlos: Elbe“ 18:00 Uhr in der St. Katharinen-Kirche Lenzen teilzunehmen
Beauftragte des Landes Brandenburg zur Aufarbeitung der Folgen der kommunistischen Diktatur
0331 / 237292-0