Podiumsgespräch „Zwischen den Zeiten. 1945 in Brandenburg und Osteuropa“.

Die Region Brandenburg war ein Ort schlimmster NS-Verbrechen und 1945 zugleich der wichtigste Kampfschauplatz am Ende des Zweiten Weltkrieges. Auf den Sieg über das nationalsozialistische Terrorregime folgte die Sowjetisierung Ostdeutschlands, was von Neuem mit Gewalt, Unrecht und Menschenrechtsverletzungen verbunden war. Viele Menschen im sowjetisch besetzten Osteuropa machten doppelte Diktaturerfahrungen, was bis heute deren Familiengedächtnis prägt.

Die Veranstaltung diskutiert zum einen die dramatischen Folgen von Kriegsende und Systemwechsel für die Menschen in Brandenburg und Osteuropa. Zum anderen wird gefragt, wie sich Gedenknarrative wandelten und welche Auswirkungen die jüngeren politischen Entwicklungen sowie der Angriffskrieg gegen die Ukraine auf die Aufarbeitung und Erinnerung an 1945 haben.

21. Mai 2025, 18:00 Uhr

Brandenburgische Landeszentrale für politische Bildung, Heinrich-Mann-Allee 107, Haus 17 / Eingang: Friedhofsgasse, 14473 Potsdam

Begrüßung

Dr. Jana Steinke (komm. Leiterin der Landeszentrale für pol. Bildung)

Dr. Maria Nooke (Aufarbeitungsbeauftragte des Landes Brandenburg)

Impulsvortrag

Prof. Dr. Hermann Wentker (Leiter der Abt. Berlin des Instituts für Zeitgeschichte)

Podiumsgespräch

Dr. Anna Kaminsky (Direktorin der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur)

Prof. Dr. Claudia Weber (Europa-Universität Viadrina Frankfurt (Oder))

Prof. Dr. Hermann Wentker (IfZ Berlin)

Moderation: Dr. Peter Ulrich Weiß (LAkD)

Eintritt frei.

In Kooperation mit der Brandenburgischen Landeszentrale für politische Bildung.

Die Veranstaltung ist Teil der Reihe „Potsdamer Gespräche 2025“.

Flyer „Potsdamer Gespräche 2025“.

Eine Wegbeschreibung finden Sie unter:

https://www.politische-bildung-brandenburg.de/kontakt-oeffnungszeiten