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Abgesagt: „Meine Mutter, ein Krieg und ich“ in der Filmreihe Zeitschnitt
27. November 2020, 19:00 - 21:30
Zeitschnitt 2020: Europa zwischen Krieg und Frieden
Filmreihe der Beauftragten des Landes Brandenburg zur Aufarbeitung der Folgen der kommunistischen Diktatur und dem Filmmuseum Potsdam
Am 4. Dezember 1942 gebar eine junge sowjetische Sanitäterin im Schützengraben an der ukrainischen Front ihre Tochter. Wie durch ein Wunder überlebten Mutter und Kind. Genau 70 Jahre später kehrt das Kind von damals an den Ort seiner Geburt zurück: es ist die Dokumentarfilmerin Tamara Trampe. Sie besucht die letzten Verwandten, trifft mutmaßliche Kameradinnen ihrer Mutter. Man spürt: es geht diesen Leuten nicht gut. Und es ist klar, dass es sich um letzte Begegnungen handelt. „Der Zweite Weltkrieg hat seelische Wunden hinterlassen, unter denen auch viele Jahre nach seinem Ende mehr als eine Generation leidet.“ (Berlinale)
D 2014, 78 Minuten, OmU, Dokumentarfilm
R: Tamara Trampe, Johann Feindt
FSK: ab 18
Einführung: Dr. Claus Löser (Filmhistoriker und -kurator)
In Anwesenheit von Tamara Trampe
Eintritt 3 Euro