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„Jana und Jan“ in der Filmreihe Zeitschnitt
7. November 2024 , 18:00 – 20:00
Zeitschnitt 2024 „Ist es leicht, jung zu sein?“ – Jugend abseits sozialistischer Normen
Im Jahr 1989 angesiedeltes Drama um zwei Jugendliche, die mehrere Jahre im Jugendwerkhof verbringen müssen. Die 17jährige Jana macht ihren 15jährigen Mitbewohner Jan wegen einer Wette zum „Mann“, erwidert aber nach und nach seine echten Gefühle. Gemeinsam fliehen sie schließlich, als Jana ein Kind erwartet, aus dem Heim. Porträt einer verlorenen und verlassenen Jugend zur Zeit des politischen Umbruchs in der DDR. Sensibel gestaltet und gespielt, verweigert sich der Film einem vordergründigen Unterhaltungsbedürfnis. Er war auch einer jener Filme, die in der DDR nicht gedreht werden konnten, nach ihrer Fertigstellung jedoch ihr potentielles Publikum verloren hatten.
Deutschland 1992, 84 min, Spielfilm
FSK: 12 Jahre;
R: Helmut Dziuba; D: Kristin Scheffer, René Guß, Julia Brendler
Begrüßung
Dr. Peter Ulrich Weiß, Referent für Historische Forschung und Gedenkstätten bei der Aufarbeitungsbeauftragten des Landes Brandenburg
Filmhistorische Einführung
Dr. Claus Löser
Im Anschluss an den Film sind alle herzlich zum Gespräch eingeladen.
In Kooperation mit dem Filmmuseum Potsdam und dem Stadtmuseum Schwedt/Oder
Beauftragte des Landes Brandenburg zur Aufarbeitung der Folgen der kommunistischen Diktatur
0331 / 237292-0