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„Freiheit wollen wir!“
13. Juni 2023 , 18:00 – 19:30
70 Jahre danach: Der Volksaufstand im Gespräch
Der 17. Juni 1953 in Brandenburg und in der Region um Eberswalde
Der Volksaufstand vom 17. Juni 1953 zählt zu den bedeutendsten Massenprotesten gegen die kommunistische Herrschaft im Ostblock. Er prägte maßgeblich die Geschichte der DDR und das Schicksal vieler Ostdeutscher. Auch in Brandenburg gingen tausende Menschen auf die Straße. Auf Kundgebungen, Streiks und Demonstrationen in Städten und Dörfern richteten sie zahlreiche Forderungen an das SED-Regime. Daraufhin wurde in vielen Kreisender Ausnahmezustand verhängt, sowjetische Truppenmarschierten auf und der Aufstand wurde gewaltsam niedergeschlagen. Im Nachgang kam es zu Verhaftungswellen, Strafverfahren mit langen Haftstrafen und Todesurteilen.
Eberswalde war das regionale Zentrum des Aufstands. Vor allem ausgelöst durch Bauarbeiter der Bau-Union Potsdam von der Baustelle der „Pionierrepublik Wilhelm Pieck“ am Werbellinsee beginnen später Streiks in Eberswalde und Finow. Der Abend handelt von der Vorgeschichte des 17. Juni, den regionalen Ereignissen, wie auch deren Folgen, beispielsweise der Gründung der Kampfgruppen.
Begrüßung
Birgit Klitzke, Leiterin des Museums Eberswalde
Susanne Kschenka, Stellvertreterin der Aufarbeitungsbeauftragten
Historische Einführung und Publikumsgespräch:
Der Weg zum 17. Juni 1953, die Ereignisse im Land Brandenburg und in der Region um Eberswalde
Susanne Kschenka im Gespräch mit dem Historiker Christoph Wunnicke, Zeitzeugen und dem Publikum
Eine Veranstaltung in Kooperation mit dem Museum Eberswalde.
Beauftragte des Landes Brandenburg zur Aufarbeitung der Folgen der kommunistischen Diktatur
0331 / 237292-0