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„Freiheit wollen wir!“
31. Mai 2023 , 19:00 – 20:30
70 Jahre danach: Der Volksaufstand im Gespräch
Der 17. Juni 1953 in Prignitz, Ruppin und der Region Wusterhausen/Dosse
Der Volksaufstand vom 17. Juni 1953 zählt zu den bedeutendsten Massenprotesten gegen die kommunistische Herrschaft im Ostblock. Er prägte maßgeblich die Geschichte der DDR und das Schicksal vieler Ostdeutscher. Auch in Brandenburg gingen tausende Menschen auf die Straße. Auf Kundgebungen, Streiks und Demonstrationen in Städten und Dörfern richteten sie zahlreiche Forderungen an das SED-Regime. Daraufhin wurde in vielen Kreisender Ausnahmezustand verhängt, sowjetische Truppenmarschierten auf und der Aufstand wurde gewaltsam niedergeschlagen. Im Nachgang kam es zu Verhaftungswellen,Strafverfahren mit langen Haftstrafen und Todesurteilen.
In Wusterhausen diskutierten seit dem Vormittag des 17.Juni 1953 Menschen auf dem Marktplatz und forderten freie Wahlen, den Sturz der Regierung und die Freilassung zweier inhaftierter Landwirte. Danach zog ein Demonstrationszug durch die Stadt. Auch in anderen Orten der Region gab es Unruhe und Forderungen. Über all das wird an dem Abend berichtet und gesprochen.
Begrüßung
Bürgermeister Philipp Schulz, Gemeinde Wusterhausen/Dosse
Susanne Kschenka, Stellvertreterin der Aufarbeitungsbeauftragten
Historische Einführung und Publikumsgespräch:
Der Weg zum 17. Juni 1953, die Ereignisse im Land Brandenburg und die Ereignisse in Prignitz, Ruppin und der Region Wusterhausen/Dosse
Susanne Kschenka im Gespräch mit dem Historiker Rainer Potratz und dem Publikum
Eine Veranstaltung in Kooperation mit den Wegemuseum
Beauftragte des Landes Brandenburg zur Aufarbeitung der Folgen der kommunistischen Diktatur
0331 / 237292-0