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„Denk bloß nicht, ich heule“ in der Filmreihe Zeitschnitt
11. Oktober 2024 , 19:00 – 21:00
Zeitschnitt 2024 „Ist es leicht, jung zu sein?“ – Jugend abseits sozialistischer Normen
Ein rebellischer, 18jähriger Oberschüler, der von der Schule gewiesen wurde, sucht nach dem Tod seines Vaters nach Neuorientierung. Seine rigorose Haltung und seine Kompromisslosigkeit drängen ihn an den Rand der sozialen Gemeinschaft. Gegen seinen Willen spitzt sich die Situation immer weiter zu. Ein formal außergewöhnlich dichter, hervorragend gespielter Film, der ebenso kritisch wie ambitioniert die Bedeutung des Einzelnen im Realsozialismus zur Diskussion stellt. Er wurde nach dem 11. Plenum des ZK der SED im Dezember 1965 verboten.
DDR 1965, 91 min, Spielfilm
FSK: 12 Jahre
R: Frank Vogel
D: Peter Reusse, Anne-Kathrein Kretzschmar, Jutta Hoffmann
Eintritt 5 Euro
Begrüßung
Susanne Kschenka, Stellvertreterin derAufarbeitungsbeauftragten
Filmhistorische Einführung
Dr. Claus Löser
Im Anschluss an den Film sind alle herzlich zum Gespräch eingeladen.
In Kooperation mit dem Filmmuseum Potsdam und der Stadtbibliothek Königs Wusterhausen
Beauftragte des Landes Brandenburg zur Aufarbeitung der Folgen der kommunistischen Diktatur
0331 / 237292-0