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Bürgerberatung in Fürstenberg/Havel
30. März 2023 , 14:00 – 18:00
Das Beratungsteam der Brandenburgischen Aufarbeitungsbeauftragten lädt interessierte Bürgerinnen und Bürger aus Fürstenberg/Havel und Umgebung zur Beratung vor Ort ein. Das Angebot richtet sich an Menschen, die in der Sowjetischen Besatzungszone bzw. der DDR politisch verfolgt wurden, die in Spezialkinderheimen und Jugendwerkhöfen untergebracht waren und/oder Einsicht in ihre Stasiakten beantragen möchten, sowie an deren Angehörige. Die Beratung wird kostenfrei angeboten.
In Einzelgesprächen können insbesondere folgende Themen besprochen werden:
Einsicht in die Stasi-Unterlagen
> Antragstellung (einschl. Decknamen-Entschlüsselung und Wiederholungsanträge)
> Erläuterung zur Anonymisierung (Schwärzung)
> Antragstellung als nahe Angehörige von Verstorbenen
> Anträge für Forschung und Medien
Voraussetzung für die Antragstellung ist ein gültiges Personaldokument zur Identitätsbestätigung.
Beratung zu SED-Unrecht
> Rehabilitierung von SED-Unrecht nach dem Strafrechtlichen, Verwaltungsrechtlichen und Beruflichen Rehabilitierungsgesetz und sich daraus ergebende Leistungsansprüche
> Anerkennung verfolgungsbedingter Gesundheitsschäden
> Vermittlung von psychosozialen Beratungs- und Hilfsangeboten
Für Betroffene, die in der DDR in Spezialkinderheimen, Jugendwerkhöfen, Durchgangs- und Sonderheimen untergebracht waren sowie für Opfer von Zersetzungsmaßnahmen des Staatssicherheitsdienstes der DDR wurden ab dem 29.11.2019 die Rehabilitierungsmöglichkeiten deutlich verbessert.
Für die Beratung vergeben wir im Vorfeld Termine. Ratsuchende bitten wir deshalb, sich telefonisch anzumelden unter 0331/23729215 oder per E-Mail unter buergerberatung@lakd.brandenburg.de
Beauftragte des Landes Brandenburg zur Aufarbeitung der Folgen der kommunistischen Diktatur
0331 / 237292-0