Kooperationsprojekte, die folgende Zielstellung haben, können gemeinsam mit der LAkD entwickelt und realisiert werden:
- Erforschung von Verweigerung, Widerstand und Opposition gegen die kommunistische Diktatur, vor allem auf dem Territorium des heutigen Landes Brandenburg
- Vermittlung von Forschungsergebnissen zu dieser Thematik
- Projekte mit Zeitzeuginnen und Zeitzeugen, die in der SBZ/DDR Unrecht erfahren haben
- regionalgeschichtliche Aufarbeitung für die Zeit ab 1945
- politisch-historische Bildung, insbesondere für Kinder und Jugendliche, deren inhaltliche Schwerpunkte Fragen von Demokratie und Diktatur, von Freiheit und Zwang, von Eigenverantwortung und Bürgersinn sind
- Stärkung einer Erinnerungskultur, in der die Erfahrungen mit der kommunistischen Diktatur, mit der deutschen Teilung und dem Widerstand gegen das SED-System bewahrt werden
- Anregung eines öffentlichen Diskurses über Repressionsmechanismen, Alltagserfahrungen und Verhaltensoptionen in der Diktatur
Formen der Zusammenarbeit können sein:
- Veranstaltungen (z. B. Vortrags- und Diskussionsveranstaltungen und Workshops)
- Jugendgeschichtsprojekte im Rahmen der schulischen und außerschulischen Arbeit
- regionalgeschichtliche Veröffentlichungen zur SED-Diktatur auf dem Gebiet des heutigen Landes Brandenburg
- Projekte zur Stärkung von regionalen Selbsthilfestrukturen für Betroffene von Verfolgung und Repression
- Aktivitäten in Bezug auf historische Orte, die an Verfolgung, Unterdrückung und Widerstand in der SBZ/DDR erinnern sowie
- Ausstellungen, Audio- und Videoprojekte.
Interessenten sind gebeten, sich mit ihren Projektideen an uns zu wenden. Im Rahmen der jeweiligen thematischen Schwerpunktsetzung und der Verfügbarkeit von Haushaltsmitteln wird dann über Kooperationsform und -umfang entschieden.
Da die Umsetzung von Kooperationsprojekten einer Vorlaufphase für die Planung und Aufgabenverteilung bedarf, bitten wir um frühzeitige Kontaktaufnahme.
Ansprechpartnerin
Referentin für politisch-historische Bildung
Stellvertretung der Aufarbeitungsbeauftragten
Telefon: 0331 23 72 92 – 23
Telefax: 0331 23 72 92 – 29