Union der Opferverbände Kommunistischer Gewaltherrschaft

Der Verein wurde 1992 gegründet. Er ist der Dachverband für fast vierzig Vereine und Initiativen der kommunistisch Verfolgten im vereinten Deutschland. Zu den Mitgliedern gehören die Lagergemeinschaften der Speziallager, der Bund der Vertriebenen, Zusammenschlüsse politischer Gefangener im sowjetischen Gulag, politischer Häftlinge der SED-Diktatur, Zwangsausgesiedelter und Enteigneter, verfolgter Schüler, ehemaliger Heimkinder sowie Menschenrechtsorganisationen. Zu den Aufgaben der UOKG gehört, dass sie sich in der Öffentlichkeit und Politik dafür einsetzt, dass den Opfern der SED-Diktatur in der heutigen Zeit Gerechtigkeit und Anerkennung widerfährt. Dazu gehört, dass die zu Unrecht Verurteilten rehabilitiert werden und eine Entschädigung erhalten. Des Weiteren kümmert der Verein sich um die Feststellung und Sicherung von Gräbern, deren Anlegung, Instandsetzung und Pflege, um die Errichtung, Gestaltung und Pflege würdiger Stätten der Mahnung und des Gedenkens und um die Erstellung von Dokumentationen und ihrer Verwertung, insbesondere durch Publikationen und Ausstellungen, mit dem Ziel der Aufklärung, Aufarbeitung, Bewältigung kommunistischer Gewaltherrschaft und dem Wachhalten der Lehren aus der Geschichte.

Gespräch beim Bundespräsidenten am 29. November 2018. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer (v.l.): Dr. Christian Sachse, Katrin Behr, Joachim Krüger, Sybille Dreher, Inge Bennewitz, Dieter Dombrowski, Bundespräsident Dr. Frank-Walter Steinmeier, Carla Ottmann, Sibylle Krägel, Dr. Jürgen Holdefleiß, Rainer Buchwald Foto: UOKG

Ansprechpartner

Dr. Peter Ulrich Weiß

Referent für Historische Forschung, Gedenkstätten und Publikationen

Telefon: 0331 23 72 92 – 24
Telefax: 0331 23 72 92 – 29

peter-ulrich.weiss@lakd.brandenburg.de

Weitere Informationen

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E-Mail: info@uokg.de