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Gedenkveranstaltung für verfolgte Jugendliche

17. Juni 2019, 13:00 - 14:00

Mit einem öffentlichen Gedenken beginnt am 17. Juni 2019 in Wittenberge eine Radtour entlang der ehemaligen innerdeutschen Grenze mit 30 Teilnehmern aus Mecklenburg-Vorpommern, darunter 19 Schülerinnen und Schüler. Für die Beauftragte des Landes Brandenburg zur Aufarbeitung der Folgen der kommunistischen Diktatur (LAkD), wird Rainer Potratz, Referent für Historische Forschung und Gedenkstätten sprechen.

Am 17. Juni erinnern die Landesbeauftragten aus Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern an das  Schicksal von insgesamt 29 Jugendlichen aus Wittenberge, die wegen angeblicher staatsfeindlicher Aktionen 1945/46 von der sowjetischen Besatzungsmacht verhaftet wurden.

In einem Keller in der Villa in der Wiglowstraße in Wittenberge wurden Ende 1945 Jugendliche aus Wittenberge vom sowjetischen Geheimdienst verhört. Von den 1945/46 festgenommenen Jugendlichen wurden drei zum Tode verurteilt und hingerichtet. Alle anderen Jugendlichen wurden zu 7 bis 10 Jahren Arbeits- und Erziehungslager verurteilt. 9 von ihnen starben aufgrund der unmenschlichen Haftbedingungen in sowjetischen Speziallagern wie Sachsenhausen.

Rainer Potratz von der LAkD wird die Ereignisse des 17. Juni in Wittenberge 1953 schildern, Schülerinnen und Schüler werden die Namen der verfolgten Jugendlichen verlesen.

 

Details

Datum:
17. Juni 2019
Zeit:
13:00 - 14:00

Veranstaltungsort

Freifläche Wiglow-/Ecke Parkstraße
Wiglow-/Ecke Parkstraße
Wittenberge, Brandenburg 19322 Deutschland
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